Aktuell dreht sich gefühlt die komplette Welt um ein klitzekleines Virus. Aber wie fühlt es sich für alle, deren Leben sich gerade mehr oder weniger intensiv um einen neuen Job dreht, an? Und wie geht man damit um, wenn man neu in einem Unternehmen anfängt und erst mal im Homeoffice sitzt? Bevor wir lange herumraten, haben wir einfach mal unsere neue Kollegin Miriam gefragt.

WAJE: Alles hat ja damit angefangen, dass wir uns schon in der Vorstellungsphase nie live gesehen haben!

Miriam: Stimmt. Aber für mich war das gar nicht so ungewöhnlich. Alle meine vorherigen Jobs wurden per Skype entschieden. Gerade, wenn man sich auf einen Job bewirbt, der etwas weiter entfernt ist. Aber ich habe gemerkt, dass ihr irgendwie unsicher wart.

WAJE: Für uns war das komisch, was zwei Gründe hatte. Zunächst ist es uns halt auch wichtig, dass jemand gut zu uns ins Team passt. Und um das herauszufinden, muss man sich ja mit einer Person in vielen Facetten auseinandersetzen.

Miriam: Und dann war ja auch das, was ich mache, für euch eine neue Spielwiese, von der wir alle nicht wussten, ob es funktioniert!

Miriam: Ja, deshalb konnte ich ja auch schnell loslegen. Obwohl der erste Tag ziemlich ruhig war. Und die Einarbeitung ging auch fix. War alles nicht kompliziert.

WAJE: Komplizierter war eher, dem Team zu vermitteln, dass du bei uns neu anfängst, ohne dass wir uns vorher gesehen haben. Alle haben immer gefragt – und wie ist sie so? Und wir haben dann einfach gesagt, dass du eine total angenehme Stimme hattest und die Chemie am Telefon gleich gestimmt hat.

Miriam: Ich fand’s cool, dass ihr mir gleich eine Webcam geschickt habt. Ich glaube, für mich war es sogar besser, dass alle im Homeoffice waren. Das waren gleiche Regeln für alle.

WAJE: Stimmt. Und nachdem dich alle mal gesehen hatten und dann sofort die Projektarbeit losging, war das sofort total normal.

Miriam: Lustig war dann ja auch, dass die beiden Jungs mich ziemlich schnell zu ihren Gaming-Sessions eingeladen haben. Das hat total geholfen. So als Ersatz für die Feierabend-Brause! Aber ich bin schon gespannt, euch alle mal in echt zu sehen. Irgendwie weiß ich ja auch gar nicht, wie groß alle so sind.

WAJE: Aber vermisst du sonst gar nichts?

Miriam: Naja erst mal ist es ja in der aktuellen Zeit nicht selbstverständlich, einen neuen Job zu bekommen. Daher war ich, was das angeht, schon mal froh. Was ich schon manchmal schwierig finde, sind die fehlenden Wege um runterzukommen. Der Weg vom Schreibtisch ins Bett ist einfach zu kurz – da muss man echt zusehen, dass man sich ausreichend bewegt.

WAJE: Bei uns war ja schon vorher flexibles Arbeiten kein Thema. Und viele sahen vor CORONA in dem Mix auch schon echt viele Vorteile.

Miriam: Das finde ich auch. Mal schnell in der Mittagspause die Wäsche waschen oder andere Kleinigkeiten erledigen, die vorher fürs Wochenende liegen geblieben sind. Gefühlt gibt es eine sehr große Flexibilität. Durchs Studium hatte ich mir eh eine gute Struktur zugelegt. Ich fühle mich auf jeden Fall weniger gestresst!

WAJE: Und wir sind total froh, dass wir mit den virtuellen Welten eine echte Alternative gefunden haben, um Kunden bei ihren neuen Herausforderungen zu unterstützen. Langeweile kommt bei dir ja gerade nicht auf!

Miriam: Ne, aber das ist total schön. Und wenig gesprochen wird ja trotzdem nicht, da wir ja durch die vielen Inhouse-Kompetenzen eh total vernetzt arbeiten. Trotzdem ist es schon insgesamt stiller – aber das hängt sicherlich auch von der jeweiligen familiären Situation ab.

WAJE: Und es wird ja auch nicht ewig so weitergehen.

Miriam: Ja, darüber haben wir auch schon im Team gesprochen. Kurz vor Projekt-Deadlines ist natürlich jeder mit dem Druck alleine. So eine gemeinsame Mittagspause, in der man sich auch mal austauschen kann, fehlt da halt. Und ich würde gerne mal wissen, wie meine Kuchen so ankommen!

WAJE: Wir haben uns auf jeden Fall total über das Paket gefreut, was du uns mit deinen Lieblings-Naschereien geschickt hast!

Miriam: Zumindest, wisst Ihr jetzt schon mal, bei was ich schwach werde. Und es wurde ja auch schon gescherzt, wie meine untere Hälfte aussieht. Wer weiß, vielleicht bin ich halb Dino, halb Mensch?

Und auch dieses Geheimnis werden wir bald lüften – stay tuned  …